Auftauchen oder Versinken (Günther Zins, 2012)
Die ehemalige Zeche Unser Fritz in Herne dient heute als Atelier- und Ausstellungsraum. An der Rückseite der ehemaligen Maschinenhalle hat Günther Zins 2012 vier Stabobjekte installiert, die sich vertikal unter dem Giebel aufreihen. Obwohl dreidimensional wirken die Elemente wie spielerisch leichte Zeichnungen auf dem Ziegelmauerwerk. Quader und Kuben werden durch die Edelstahlstäbe umschrieben, jedoch leer, ohne Masse und Gewicht. Einige Formen scheinen in der Mauer zu verschwinden, andere zu schweben. Sie treten in einen Dialog mit dem Architektur des Gebäudes. Neue Formen, Blickwinkel oder Ideen, wie sie auch in den Ateliers der Künstlerzeche entstehen, scheinen hier symbolhaft durch die Wand ins Freie zu dringen.
Parken: Von der Dorstener Straße (Höhe Nr. 612), 44653 Herne geht ein Parkplatz ab vor der Zeche. Von hier aus kann man das Kunstwerk schon sehen.