Besucherzentrum Hoheward weiterhin Anlaufstelle für Interessierte
Das Besucherzentrum Hoheward bleibt weiterhin als Informationsstelle zur Haldenlandschaft in der Metropole Ruhr, zum Emscher Landschaftspark und zur Route der Industriekultur erhalten. Der Regionalverband Ruhr (RVR), die Stadt Herten und die Stadt Recklinghausen setzen ihre in 2013 begonnene, erfolgreiche gemeinsame Arbeit mit dem Besucherzentrum Hoheward am KulturKanal fort.
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel, die Bürgermeister aus Herten und Recklinghausen, Fred Toplak und Christoph Tesche, sind sich einig: „Der Landschaftspark Hoheward ist längst zu einem Wahrzeichen der Metropole Ruhr geworden.“ Bis 2020 sorgen die Vertragspartner dann mit einem jährlichen Zuschuss dafür, dass das Servicezentrum im Emscher Landschaftspark weitergestaltet wird. Mit dem „AktivLinearPark“ sollen ehemalige Bahnflächen zu einem durchgängigen Fuß- und Radweg ausgebaut werden und die Haldenlandschaft näher an die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal heranrücken. Dieses Projekt bringt der RVR gemeinsam mit den Städten Herten und Recklinghausen in das Integrierte Handlungskonzept Emscherland 2020 mit ein, für das bereits Fördermittel in Aussicht gestellt worden sind.
Das RVR-Besucherzentrum bietet an sechs Tagen in der Woche Service aus einer Hand: Informationen und Publikationen, Führungen, Veranstaltungen, Ticketverkauf, Radkarten, Bücher und Souvenirs. Die Anlaufstelle auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Ewald zählt jährlich etwa 130.000 Gäste. Als zusätzliche Beratungsstelle öffnet in der Hauptsaison (April bis Oktober) an Wochenenden und Feiertagen ein Informationspunkt auf Recklinghäuser Stadtgebiet. Dieser liegt direkt am Emscher Park Radweg, nahe der Drachenbrücke.
Der Landschaftspark Hoheward ist ein zentrales Projekt im Emscher Landschaftspark und umfasst die Bergehalden Hoheward und Hoppenbruch sowie die Areale der ehemaligen Zechen Ewald und Recklinghausen II. Mit einer Fläche von 220 Hektar handelt es sich um die größte Haldenlandschaft Europas.