Das rote Hamborn – Politischer Widerstand 1933 bis 1945
Duisburg war ein Zentrum des politischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Geprägt durch Bergbau und Schwerindustrie gab es eine breite Arbeiterklasse, aus der heraus sich der Widerstand formierte. Die Ausstellung im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz im Duisburger Innenhafen konzentriert sich auf den industriellen Norden der Stadt, auf den Stadtbezirk Hamborn. Mit dem großen Binnenhafen und der Rheinschifffahrt, mit seinem Verkehrsknotenpunkt im Westen des Ruhrgebietes und nahe den Niederlanden bot Duisburg für die Organisation des Widerstands ideale Voraussetzungen.
Im Rahmen der Ausstellung „Das rote Hamborn – Politischer Widerstand in Duisburg 1933 bis 1945“ beginnt am Dienstag, 1. Mai, um 11 Uhr eine Radtour mit Dr. Andreas Pilger (Zentrum für Erinnerungskultur) und Dieter Linde (ADFC Duisburg), die zu den wichtigsten Erinnerungsorten des Widerstandes im Duisburger Norden führt.
Die Tour beginnt und endet am Kultur- und Stadthistorischen Museum am KulturKanal. Die Teilnahme ist kostenlos und eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.
Um 16 Uhr lädt die Kuratorin Anne Ley-Schalles dann zu einer letzten Führung durch die Ausstellung ins Kultur- und Stadthistorische Museum ein. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der aktive politische Widerstand in Duisburg gegen den Nationalsozialismus.
Eintritt:
4,50 €
ermäßigt 2,00 €