Radtour des LWL-Industriemuseums entlang der vier Ruhrgebietskanäle
Zu einer Reise per Pedale in die Kanal- und Ruhrgebietsgeschichte lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein. Die 40 Kilometer lange Tour für geschichtsinteressierte Radfahrer startet um 11 Uhr am LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop.
Entlang des Dortmund-Ems-Kanals geht es zunächst bis zum "Dattelner Meer", wo der 1930 eröffnete, 60 Kilometer lange Wesel-Datteln-Kanal abzweigt. An dessen Ufer fahren die Teilnehmer bis zur Dattelner Schleuse und von dort am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis zur sogenannten Alten Fahrt, einem stillgelegten, verwunschenen Stück Kanalgeschichte. Weiter geht's zum Datteln-Hamm-Kanal und zum Schleusenpark, zu dem neben dem Alten Schiffshebewerk die Schleuse von 1914, das Neue Schiffshebewerk von 1962 und die Großschleuse von 1989 gehören. Letzter in der Reihe der vier angesteuerten Revierkanäle ist der Rhein-Herne-Kanal, dem die Teilnehmer bis zum Emscher-Düker folgen.
"Unterwegs gibt es viele interessante Informationen über die Geschichte der vier Kanäle und ihrer Bauwerke – ein Stück Ruhrgebiets-, Kanal- und Industriegeschichte pur", verspricht der ehemalige Museumsleiter Herbert Niewerth, der noch im Förderverein aktiv ist und die Radtour leitet.
Unterwegs wird Picknick gemacht (bitte selbst mitbringen). Den Abschluss der Tour bildet von 17 bis 18 Uhr eine Besichtigung der Ausstellung "U-Boote. Krieg und Forschung in der Tiefe", die das LWL-Industriemuseum im Hafengebäude am Oberwasser zeigt.
Kosten für die Radtour inklusive Eintritt und Führung:
8,00 Euro pro Person
Anmeldung:
erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter
schiffshebewerk[-a-t-]lwl.org. Die Radtour kann nur mit einer Teilnehmerzahl von mindestens zehn Personen stattfinden.