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Mit dem Rad und per Schiff reisen am KulturKanal

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Startseite » REISEWEGE

Verbringen Sie ein abwechslungsreiches Wochenende am KulturKanal und erleben Sie den Wandel des Ruhrgebiets vor Ort. Erkunden Sie naturnahen Landschaften neben schroffer Industriekulisse, verlassene Häfen neben moderner Kunst und lassen Sie sich von den Gegensätzen begeistern. Besuchen Sie Museen und entdecken Sie die vielen Freizeitmöglichkeiten, die der KulturKanal zu bieten hat.

Tag 1 - Erkundungstour durch den Nordsternpark (17 km) 

  • Ankunft
  • Erkundungstour durch den Nordsternpark entlang der Kunstroute "Herkules und Obelisk" (17 km) oder individuelle Besichtigung des Parkgeländers
  • Wellnessabend im Heiner‘s


Tag 2 - Radrundreise gen Osten (37 - 55 km)  

  • 18,5 km lange Radtour bis zur Schleuse Herne-Ost
  • Mögliche Stopps: Schleuse Gelsenkirchen, Stadtquartier Graf Bismarck, ZOOM Erlebniswelt, Künstlerzeche Unser Fritz 2/3, Heimat- und Naturkundemuseum Wanne-Eickel, Halde Hoheward, Stadthafen Recklinghausen, Stadtteil Alt-Crange
  • Optional: verlängerte Radtour bis LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg (18 km)
  • Rückfahrt mit dem Rad


Tag 3 - Kombinierte Schiffs- und Radrundreise gen Westen (1 Std. Schifffahrt und 15 km Radtour)  

  • Schifffahrt mit dem Kanalschiff der Weissen Flotte Baldeney zum Kaisergarten Oberhausen (nur saisonal, weitere Informationen zu erfragen hier)
  • Rückweg per Rad (15 km)
  • Mögliche Stopps: LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, Gasometer, CentrO., Informationszentrum Emscher Landschaftspark Haus Ripshorst, BernePark, Stadthafen Essen
  • Abreise 


Radverleih: Wenn Sie kein eigenes Fahrrad dabei haben, können Sie Rad oder E-Bike bei den Leihrad-Anbietern RevierRad (nur mit vorzeitiger Anmeldung möglich) oder metropolradruhr (Station im Nordsternpark gegenüber vom Heiner's, mit vorheriger Regestrierung) ausleihen.


Übernachtungsmöglichkeiten: Wir empfehlen Ihnen das Parkhotel Heiner's, welches direkt im Nordsternpark, dem täglichen Ausgangspunkt, liegt. Andere Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie hier, zum Beispiel das Maritim Hotel (mit angeschlossener RevierRadStation) oder das Jugendgästehaus Haus Grimberg (Bed&Bike).

 
Freitag: Spaziergang durch den Nordsternpark (17 km)
Anreise gegen 14.00 Uhr
 

Starten Sie das Wochenende mit einer Erkundungstour durch den Nordsternpark. Der Park ist ein ehemaliges Zechengelände, auf dem 1997 die Bundesgartenschau stattfand. Auf dem Nordsternturm steht der 18 Meter große Herkules von Gelsenkirchen des Bildhauers Markus Lüpertz. Von der Besucherterrasse des Turms hat man einen einzigartigen Blick über den Nordsternpark und die Metropole Ruhr. Im Inneren des Turms befindet sich ein Videokunstzentrum. (Öffnungszeiten Besucherterrasse: Mo-Do & So 11-18 Uhr, Fr, Sa 11-17 Uhr; Videokunstzentrum: Sa 11-17 Uhr, So 11-18 Uhr, Eintritt: 4 €/3 €).

Außerdem befindet sich auf der ehemaligen Zeche Nordstern die größte Märklin-Modellbahnanlage der Welt, der Deutschland-Express (Öffnungszeiten: Fr-So, 10-18 Uhr, Eintritt: 6,90 €/4 €).
Im Nordsternpark gibt es viele weitere Sehenswürdigkeiten und Kunstwerke zu entdecken.

Hierzu empfehlen wir den Spaziergang „Herkules und Obelisk“ im Rahmen der Kunsttour KulturKanal. Wer sich lieber sportlich betätigen will, kann sich im Klettergarten Nordsternpark austoben (Öffnungszeiten: Fr-So 10-18 Uhr). Für eine bessere Orientierung finden Sie hier einen Lageplan vom Nordsternpark.

Ein leckeres Abendessen bekommen Sie im Restaurant Heiner‘s. Anschließend können Sie den Abend im Wellnessbereich des Parkhotel Heiner’s ausklingen lassen.
 

Samstag: Radrundreise gen Osten (37 - 55 km)
Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel starten Sie gegen 10.00 Uhr zu einer 37 km langen Radtour (Hin- und Rückweg).

Fahren Sie durch den Nordsternpark, wechseln Sie über die rote Doppelbogenbrücke auf das südliche Kanalufer. Folgen Sie der Hauptroute KulturKanal bis zur Schleuse Gelsenkirchen. Halten Sie die Augen auf: Vielleicht erleben Sie ein Schiff beim Hebe- oder Senkvorgang. Wechseln Sie über die Schleuse auf die Nordseite des Kanals. Am Ende des Schleusenübergangs blicken Sie auf den Trittstein Wilde Insel. Wenn Sie die Treppen hochsteigen und den Weg nach links nehmen, gelangen Sie zum EMSCHERKUNST-Kunstwerk Monument for a Forgotten Future (Olaf Nicolai, Douglas Gordon mit Mogwai, 2010).
 

Folgen Sie an der Schleuse weiter dem Radweg in östlicher Richtung  vorbei an einer Schrebergartensiedlung. Folgen Sie dem Weg vor der nächsten Brücke (Kurt-Schumacher-Straße) nach links hoch bis zur Ballsport-Decke unterhalb der Sutumer Brücke. Fahren Sie ein Stück Radweg direkt an der Emscher entlang in östlicher Richtung. Der Abwasserkanal Emscher soll sich übrigens wieder in einen blauen Fluss verwandeln und wird daher bis 2020 von der Emschergenossenschaft renaturiert. Wechseln Sie an der nächsten Straßenbrücke (Adenauerallee) wieder auf die Kanalsüdseite. Direkt nach dem Wechsel sehen Sie auf der Nordseite des Kanals das wohl älteste Kunstwerk am Kanal: Der Ball (Rolf Glasmeier, 1985), ein farbenfroher gestalteter Gasdruckbehälter. Wenige Meter weiter passieren Sie das Stadtquartier Graf Bismarck, das Neues Wohnen und Arbeiten am Wasser auf der ehemaligen Zeche Graf Bismarck anbietet. Legen Sie einen kurzen Zwischenstopp auf der neuen Hafenbrücke ein. Von dort blicken Sie auf das künstlerische Leitsystem des KulturKanals „Bilder am Kanal“ mit dem Tableau MUT des Künstlerduos Petra Weifenbach und Axel Siefer, einer der 15 Standorte zwischen Duisburg und Waltrop entlang des Kanals.
Fahren Sie weiter in östlicher Richtung bis zum Tierpark ZOOM Erlebniswelt, ein naturnah gestalteter Zoologischer Garten, der die Besucher ohne sichtbare Grenzen in die Welt der Tiere eintauchen lässt (ganzjährige Öffnungszeiten: April bis September 9-18.30 Uhr, Eintritt: 19,50 € / 12,50 €). Wer die ZOOM Erlebniswelt besuchen will, biegt hinter dem Zoo nach links auf die Erzbahntrasse ab. Der Haupteingang befindet sich auf der anderen Geländeseite.

Falls Sie sich gegen einen Zoobesuch entscheiden, können Sie bei der Weiterfahrt einen Blick auf die Afrika-Welt erhaschen: Überqueren Sie die Brücke Grimberger Sichel und schauen Sie von der Brücke hinunter in die Tiergehege. Folgen Sie nach der Überquerung dem Radweg am Nordufer. Von dort aus haben Sie freien Blick auf den Hafen Grimberg am Südufer. Weiter geht es vorbei an der Resser Mark, am künstlerischen Leitsystem „Bilder am Kanal" von Markus Hanakam, zur Künstlerzeche und dem angrenzenden Kulturpark Unser Fritz 2/3. 1964 zog der Objektkünstler Helmut Bettenhausen mit seinem Atelier in die Zeche ein und war damit der Erste, der ein brachliegendes Industriegebäude umnutzte. Im Zuge der IBA Emscher Park, die den Strukturwandel des Ruhrgebiets und die Verwandlung alter Industriestädten in Orte für Kunst und Kultur einläutete und vorantrieb, wurde dieses Prinzip fortgesetzt und weiter entwickelt (Öffnungszeiten Ausstellungen: Mi & Sa, 15-18 Uhr, So 14-17 Uhr). Im Außenbereich der Künstlerzeche befinden sich mehrere Kunstwerke, unter anderem das Kunstwerk Auftauchen oder Versinken (Günther Zins, 2012). An der Künstlerzeche befindet ein Biergarten mit Strandcafé, dass geöffnet sein kann.

Wechseln Sie an der Künstlerzeche über die rote Fußgängerbrücke wieder auf die Südseite des Kanals. Biegen Sie zwischen dem Teich, der ehemals ein Hafenbecken war, und der nächsten Straßenbrücke nach rechts ab und fahren Sie durch ein kleines Wäldchen zum Heimat- und Naturkunde-Museum Wanne-Eickel (Öffnungszeiten: Di-Fr, 10-13 Uhr und 14-17 Uhr, Sa 14-17 Uhr, So und Feiertage, 11-17 Uhr, Eintritt 1,50 € / 0,50 €). Für das leibliche Wohl vor Ort sorgt die kleine Gastronomie Fritzchen … unser Gleiscafé.
Zurück am Kanal fahren Sie unter der Brücke Dorstener Straße hindurch weiter Richtung Osten. Falls Sie Lust auf einen Abstecher zur Zeche Ewald und der Halde Hoheward haben (ca. 4 km, Fahrtzeit: ca. 10 Minuten), fahren Sie über die nächste Brücke Recklinghauser Straße nach Norden. Die Recklinghauser Straße wird später zur Ewaldstraße. Biegen Sie von der Ewaldstraße nach rechts über die Lise-Meitner-Straße auf das Areal der Zeche Ewald ab, über das Sie auch zur Halde Hoheward gelangen. Auf der Zeche Ewald am Fuß der Halde befindet sich auch das Besucherzentrum Hoheward, das Ihnen gern Ihre Fragen zum Landschaftspark Hoheward beantwortet (Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr).
Sollten Sie nicht Richtung Halde Hoheward abbiegen, bleiben Sie auf dem südlichen Uferweg, der Sie vor der Schleuse Wanne-Eickel über das Cranger Kirmesgelände führt. Jährlich findet hier ab dem 1. Freitag im August das zweitgrößte Volksfest Deutschlands statt, die Cranger Kirmes. Mitten auf dem Kirmesplatz steht das Migrationsdenkmal. 2007 hat der Herner Künstler Helmut Bettenhausen die Symbole der sich hier begegnenden Weltreligionen Christentum und Islam auf einen Bunker des Zweiten Weltkriegs montiert. Auf der Südseite des Platzes steht das Cranger Tor, daneben lädt das Restaurant Zum krummen Hund zur Stärkung ein. Die Laurentiuskapelle, das älteste Gotteshaus in Wanne-Eickel, befindet sich ebenfalls am Kirmesgelände.

Weiter geht es über die Schleuse Wanne-Eickel. Die Schleuse belegt eindrucksvoll den Wandel der Industrie am Rhein-Herne-Kanal. Hier liegen die jüngste und die älteste Schleusenkammer des Kanals nebeneinander. Die Nordkammer wurde  1914 in Betrieb genommen.
Tipp: Bevor Sie die Schleuse Wanne-Eickel queren und auf der Nordseite des Kanals weiterfahren, besichtigen Sie den ein Stück weiter am Kanal gelegenen Herner Stadtteil Alt-Crange. Rudimente der Burg Haus Crange und alte Fachwerkhäuser geben Hinweise darauf, wie es einst hier ausgesehen hat.

Nördlich der Schleuse ist der Ruderverein Emscher beheimatet. Der Traditionsverein ist vor allem durch seinen Ruder-Bundesliga-Achter „Emscher-Hammer“ bekannt, der schon viele Siege eingefahren hat. Im Restaurant Bootshaus des Rudervereins kann à la Carte gegessen werden (Öffnungszeiten: Mi-Sa ab 17 Uhr, So ab 12 Uhr).
Weiter geht es vorbei an imposanten Kohlebergen durch den Hafen Wanne-Ost, ein typischer Hafenbetrieb entlang des Kanals. Die Kohle wird hier über ein Kohlentransportband zum Kraftwerk STEAG auf der anderen Kanalseite transportiert.
Wechseln Sie an der nächsten Straßenbrücke (Hertener Straße) auf das Südufer und fahren unterhalb des STEAG-Kraftwerkes mit seinen imposanten und weithin sichtbaren Kühltürmen geradeaus weiter Richtung Schleuse Herne-Ost. Hinter der Autobahnbrücke  der A43 lohnt sich ein Abstecher über die Brücke Bahnhofstraße zum Stadthafen Recklinghausen. Hier am kleinsten Binnenhafen einer europäischen Großstadt hat sich in den letzten Jahren ein Erlebnisareal entwickelt. Das Museum Strom und Leben im Umspannwerk Recklinghausen (vom Stadthafen über die Fußgängerbrücke über die Emscher zu erreichen) bietet Ihnen eine lebendige Zeitreise durch die Geschichte der Elektrizität (Öffnungszeiten: Di-So, 10-17 Uhr, von Juni bis August auch Mo, Eintritt: 4 €/2,50 €). Die ganzjährig geöffnete Beachbar Stadthafen Recklinghausen vermittelt pures Strandvergnügen am Kanal (Öffnungszeiten: täglich ab 12 Uhr). Der unter Denkmalschutz stehende historische Hafenkrahn von 1924 wurde 1998 restauriert und ist nachts stimmungsvoll beleuchtet. Gegenüber dem Stadthafen, auf Herner Stadtgebiet, befindet sich ein weiterer Standort des künstlerischen Leitsystems „Bilder am Kanal“.
Vom Stadthafen Recklinghausen aus können Sie einen weiteren Abstecher zum Kunstwerk Glückauf! Bergarbeiterproteste im Ruhrgebiet machen. Die Außenfassade des Faulturms der ehemaligen Kläranlage Herne wurde von der Künstlerin Silke Wagner im Rahmen der EMSCHERKUNST.2010 mit Mosaiken neu gestaltet, die die Geschichte von 120 Jahren Bergbau erzählen. Der Weg zum Kunstwerk ist ausgeschildert.

Wieder zurück über die
Brücke Bahnhofstraße fahren Sie am Südufer des Kanals weiter Richtung Schleuse Herne-Ost. Wer mag, kann vorher noch einen weiteren Abstecher zum Emschertalmuseum Schloss Strünkede machen (vom Stadthafen aus die Straße weiter geradeaus fahren bis zum Kreisverkehr, 2. Ausfahrt nehmen, geradeaus weiter am Stadion vorbei). Umgeben vom prächtigen Schlosspark befindet sich hier auch die Städtische Galerie mit Sammlungsschwerpunkt zeitgenössische Kunst aus dem Ruhrgebiet.Wer auf den Museumsbesuch verzichtet, fährt weiter am Südufer des Kanals entlang am Außenbezirk Herne des Wasser- und Schifffahrtsamtes Duisburg-Meiderich und der ehemaligen Schleuse Herne-West vorbei zur Schleuse Herne-Ost am Herner Meer. Am Ende der Schleusenmole befindet sich das EMSCHERKUNST-Kunstwerk Reemrenreh von Bogomir Ecker, das von der Bevölkerung liebevoll „Käsestange“ genannt wird. Das Herner Meer ist ein Paradies für Wasservögel. Lassen Sie hier Ihre Seele baumeln und genießen Sie den weiten Blick auf den Kanal. Auf Südseite des Herner Meeres befindet sich der Liegehafen des Fahrgastschiffes Friedrich der Große mit dem Biergarten Zum Ankerplatz. Rückfahrt zum Nordsternpark über dieselbe Route wie beim Hinweg (Rückweg: ca. 18 km, Fahrtzeit (ohne Pause): ca. 55 min). 

Nach diesem erlebnisreichen Tag können Sie im Restaurant Heiner’s zu Abend essen und den Abend im Biergarten ausklingen lassen.

Tipp: Wenn Sie von der Schleuse Herne-Ost aus den KulturKanal noch weiter erkunden wollen, dehnen Sie die Radtour bis zum LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg aus (9 km zusätzliche Fahrt). Wechseln Sie über die Schleuse Herne-Ost auf die Nordseite des Kanals. Auf dem Schleusenweg, der nach links von der Schleuse abgeht, befindet sich die Gaststätte Zur Schleuse. Fahren Sie weiter am Kanal entlang am Yachthafen vorbei nach Castrop-Rauxel Henrichenburg. Sollte der Kanaluferweg wegen Bauarbeiten gesperrt sein, folgen Sie bitte den Umleitungsschildern. Überqueren Sie das Wasserkreuz Castrop-Rauxel und radeln Sie weiter auf der Wartburginsel bis zur Riad Gastronomie, die mit ihrem großen Außenbereich direkt am Kanal liegt (Öffnungszeiten: Mi-Do, 17-24 Uhr, Fr-So, 17-2 Uhr). Überqueren Sie hinter der Riad Gastronomie die Brücke Wartburgstraße. Fahren Sie am Südufer des Kanals am Bodendenkmal Henrichenburg vorbei bis zum LWL-Industriemuseum Schiffshebwerk Henrichenburg und dem angrenzenden Schleusenpark Waltrop. Hier an diesem einzigartigen Standort der Industriekultur gibt es viel zu entdecken. Neben dem Alten Schiffshebewerk (Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr, Eintritt: 4 €/2 €) können Sie die Alte Schachtschleuse, zwei weitere Schleusen sowie die Ausstellungshalle der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr) besichtigen. Innerhalb des Schleusenparks befindet sich die Friedenskirche, die heute als Schifferkirche der Binnenschifffahrtsseelsorge dient (Öffnungszeiten: Mo-Fr, 10-13.30 Uhr). Am Museum bietet Birgits Gastrobus eine Möglichkeit zu Rast und Imbiss mit schönem Blick auf das Alte Schiffshebewerk In der Nähe befindet sich außerdem das griechische Restaurant Papachristos sowie das Café-Restaurant M.Kortmann an der Alten Schachtschleuse. Falls Sie den Schleusenpark nicht auf eigene Faust erkunden wollen, können Sie sich im Museum während der Öffnungszeiten einen Audio Guide zu Museum und Schleusenpark ausleihen.
 

Sonntag – Kombinierte Schiffs- und Radrundreise gen Westen (1 Std. Schifffahrt und 15 km Radtour)
ACHTUNG: Bitte prüfen Sie vorab, ob das Kanalschiff fährt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Starten Sie den neuen Tag ab dem Nordsternpark mit einem leckeren Frühstück im Heiner’s. Anschließend geht es um 10 Uhr vom Fahrgastschiffsanleger Nordsternpark (rechts neben dem Amphitheater) mit dem Kanalschiff der Weißen Flotte Baldeney über den Rhein-Herne-Kanal bis nach Oberhausen zum Anleger Kaisergarten (Einfache Strecke) Marina Oberhausen und dem Einkaufs- und Vergnügungsparadies CentrO. (Öffnungszeiten Mo-Mi, Fr, Sa 10-20 Uhr, Do 10-21 Uhr), sehen Sie auf der linken Kanalseite den weithin sichtbaren Gasometer emporragen, die höchste Ausstellungshalle der Welt mit wechselnden Sonderausstellungen. Die Fahrt mit dem Kanalschiff endet am Kaisergarten Oberhausen. Gehen Sie hier von Bord und besuchen Sie wahlweise die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen (Öffnungszeiten: Di-So, 11-18 Uhr, Eintritt: 8 €/4 €) und nehmen um 11.30 Uhr an der öffentlichen Führung teil. Nehmen Sie sich auf jeden Fall die Zeit und laufen Sie über die EMSCHERKUNST-Brücke Slinky Springs to Fame von Tobias Rehberger, die 2011 errichtet wurde (Achtung: Die Brücke ist wegen Sanierungsarbeiten bis voraussichtlich Mitte Juni 2016 gesperrt. Bitte nehmen Sie zur Überquerung die davon östlich gelegene Sterkrader Straßenbrücke/Konrad Adenauer Allee). Ein kleiner Spaziergang durch das angrenzende Tiergehege im Kaisergarten rundet Ihren Besuch im Kaisergarten ab. Für das leibliche Wohl hält die im Restaurant oder Biergarten Speisen und Getränke bereit.

Wer ohne Rad unterwegs ist, kann eventuell mit dem Kanalschiff zum Nordsternpark zurückfahren. Weitere Informationen zum Kanalschiff erfahren Sie hier.  Falls Sie die spätere Abfahrt wählen, nutzen Sie Ihren Aufenthalt für einen Besuch im Gasometer (Öffnungszeiten: Di-So, 10-18 Uhr, Eintritt: 9 €/6 €, Kombiticket Gasometer/LUDWIGGALERIE: 13 €, Fußweg von der LUDWIGGALERIE: ca. 10 min). Fahren Sie nach Besichtigung der Ausstellung mit dem gläsernen Panoramaaufzug auf die Aussichtplattform und genießen Sie den grandiosen Blick auf die Metropole Ruhr, die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal.

Wer mit Rad unterwegs ist, fährt entlang des Kanals zurück zum Nordsternpark (ca. 16 km). Halten Sie auf dem Rückweg am Gasometer für einen Ausstellungsbesuch an oder machen Sie einen Abstecher zum CentrO. und der Heinz-Schleußer-Marina. Achtung: Auf dem südlichen Uferweg zwischen Kaisergarten und Heinz-Schleußer-Marina befindet sich eine Treppe. Zudem ist der Kanalweg stellenweise nicht gut ausgebaut. Wir empfehlen deshalb, der Ausschilderung (Wegweiser) zum CentrO. und zur Marina zu folgen, die Sie parallel zum Kanal führt.

Umfahren Sie in der Heinz-Schleußer-Marina das Hafenbecken, bis Sie wieder auf den Kanaluferweg zurück gelangen. Weiter geht es geradeaus am Gehölzgarten Risphorst und am Kunstwerk Zauberlehrling vorbei bis zum Informationszentrum Emscher Landschaftspark Haus Ripshorst.
Überqueren Sie am Haus Ripshorst die Ripshorster Brücke und fahren Sie am Nordufer des Kanals auf der Route der Insel-Tour nach Bottrop weiter (Leitsystem: orange gekennzeichnete Zaunpfähle, Schildermasten und Poller, bei Abbiegungen zusätzlich aufgemalte Pfeile als Markierung).
Da durch die großen Häfen Bottrop und Essen (Südseite) kein Radfahren am Kanal möglich ist, verlassen Sie im Stadtteil Bottrop-Ebel den Kanaluferweg und fahren Sie über die Route der Insel-Tour zum BernePark, einer ehemaligen Kläranlage, die im Rahmen der EMSCHERKUNST.2010 zu einem modernem Park mit Gastronomie umgestaltet wurde. Hier finden Sie mehrere internationale Kunstwerke: Das Theater der Pflanzen von Piet Oudolf und Gross.Max im linken Klärbecken, eine Lichtinstallation von Mischa Kuball rund um das rechte Klärbecken sowie den Schriftzug „Catch as catch can“ des amerikanischen Konzeptkünstlers Lawrence Weiner auf dem Dach des ehemaligen Betriebspavillons, der heute das Restaurant Im Maschinenhaus beherbergt.

Vom BernePark aus geht es auf der Hauptroute KulturKanal zurück nach Gelsenkirchen. Fahren Sie weiter an der Emscher entlang und lauschen Sie auf das Rauschen der Autobahn A42, die im Zuge der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 zur Parkautobahn deklariert wurde. Wenn Sie unter der Autobahnbrücke hindurch gefahren sind, sehen Sie am Deich Weidende Schafe, ein Kunstwerk der Künstler Reinhard Wieczorek und Guido Berndsen, gestaltet mit Ebeler Bürgern zusammen. Überqueren Sie an der nächsten Brücke die Emscher, zwischen Tanklagern und Kohlebergen, über die Straße Lichtenhorst und fahren Sie anschließend rechts unter der Bahnunterführung durch. Biegen Sie rechts ab und fahren Sie in Richtung Emscher zurück. Nach einem kleinen Schlenker durch ein Wäldchen fahren Sie bei nächster Gelegenheit nach rechts ab und überqueren die Emscher. Achtung: Anschließend links in den Sturmshof abbiegen und wieder rechts in die Vogelheimer Straße. Diese führt Sie wieder an den Kanal. Bleiben Sie am Nordufer, nicht die Brücke überqueren! Genießen Sie den freien Blick auf die imposante Autobahnbrücke der A42 mit ihren großen, roten Stahlbögen. Schräg gegenüber liegt der Stadthafen Essen. Beobachten Sie eine Weile das Treiben und die vorbeiziehenden Binnenschiffe.
Fahren Sie weiter auf der Nordseite des Kanals, passieren Sie ein Pumpwerk der Emschergenossenschaft und hinter der Brücke Gladbecker Straße den Hafen Mathias Stinnes. Der 1973 stillgelegte Hafen ist heute ein beliebtes Anglerrevier. Hinter dem Hafen ragen das Müllheizwerk und RWE Kraftwerk empor. Eine typisch kontrastreiche Ruhrgebietslandschaft.

Weiter geht es am Emscherdeich entlang. Hier befindet sich die schmalste Stelle der Emscherinsel, nur noch der Deich trennt die Emscher vom Kanal. Werfen Sie einen Blick auf das gegenüberliegende Südufer, wo ein weiteres Tableau des künstlerischen Leitsystems „Bilder am Kanal“ (Sorgfalt von Petra Weifenbach und Axel Siefer) installiert ist.
Fahren Sie weiter zum Trittstein Insel ist Deich, der Sie zu einer kleinen Rast einlädt. Genießen Sie die Aussicht auf die Schurenbachhalde und den Carbon Obelisk. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Gelsenkirchen: Entlang des Kanals, am Picknickplatz Vier-Jahreszeiten-Decke von Beate Matkey vorbei, gelangen Sie geradewegs wieder zurück zum Nordsternpark.

Danach Abreise. Wir wünschen eine gute Heimfahrt.

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