Zeche Ewald
Die Geschichte der Zeche Ewald begann 1871. Drei Essener Gewerken, darunter der Namensgeber Ewald Hilger, gründeten das Bergwerk im Hertener Süden. Nach mühsamen Anfängen entwickelte sich die Zeche vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg mit zeitweise über 4000 Bergleuten zur produktivsten Zeche des Ruhrgebiets. Am 28. April 2000 wurde die Kohleförderung eingestellt. Eine markante Zechenarchitektur aus verschiedenen Epochen wie der Malakowturm, die Lohnhalle und das Bock-Fördergerüst des Zollverein- Architekten Fritz Schupp über dem Zentralschacht 7 von 1955 prägt den Standort. Schon 2002 entstanden hier die ersten neuen Arbeitsplätze. Mittlerweile steht der Zukunftsstandort Ewald für einen modernen und nachhaltigen Strukturwandel. Neben der Ansiedlung verschiedener internationaler Firmen und dem Wasserstoff-Kompetenzzentrum verbindet die Zeche Ewald auch auf spannende und unterhaltsame Weise Freizeit und Kultur. Die Zeche ist Teil des Landschaftsparks Hoheward, dessen Kern die benachbarte größte Haldenlandschaft Europas ist. Die beiden geschwungenen Stahlbögen des spektakulären Horizont- Observatoriums bilden hier eine weithin sichtbare Landmarke.
